Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau Spur G

Kreativer Fahrzeugbau und Anlagenbau  Spur G
Was noch wichtig ist für einen stabilen Fahrbetrieb auf einer Mehr-Ebenen-Bahn
(1) Bierdeckel
Bierdeckel in verschiedenen Dicken sind unentbehrlich. Durch geschicktes Anordnen verbessern sie die Gleislage,
beseitigen das Entkuppeln von Wagen, verhindern das Entgleisen von Waggons, geben Gleispfeilern halt etc..
Fast auf jedem Anlagenfoto sind viele viele Bierdeckel zu finden.
(2) Abstandshölzer zwischen Gleisen
Lose  verlegte und verklammerte Gleisstrecken  verschieben sich durch den Zugverkehr von selbst. Aber mehr noch durch die Spieler, die immer wieder in der Anlage etwas zu tun haben.
Hier sind Abstandshölzer unverzichtbar. Sie sorgen für den nötigen Fahrabstand der Züge, vorbei an Pfeilern, Stützen bzw. im parallel laufenden Gegenverkehr. Breite 8 cm zwischen zwei Gleisen reichen immer aus. Bei parallelen Geraden verringert sich der Abstand auf 4 cm. Da wird auch schon mal ein schräg stehender Gleispfeiler in Kauf genommen, sh. Bildmitte.
(3) elektrische Leitungen
Die elektrischen Leitungen vom Gleis zum Stellwerk sollten Stück für Stück verlegt und einzeln sofort auf Funktionalität geprüft werden.
Ein Streckenabschnitt wird direkt in Betrieb genommen: Eine Lok durchfährt ihn hin und zurück.
Im Laufe der Installation entsteht ein Strippen-Gewusel. Versuchen Sie nicht, es unter ästhetischen Gesichtpunkten zu ordnen. Es entstehen undurchschaubare Knäuel, Knoten und Verstrickungen, die beim Abbau sehr ärgerlich sind.
(4) Beschilderung aller Streckabschnitte und Weichen
Damit die Besucher meiner Anlage auch mitspielen können: Ich stelle an jedem Streckenabschnitt mehrfach und bei jeder Weiche ein Schildchen mit der Benennung auf.
(5) Sperrholzunterlage für Weichen
Die Zungen der Weichen auf höheren Fahrebenen und im Berg sind empfindlich gegenüber kleinsten Verspannungen des Untergrundes. Die Schwellen einer Weiche sollen alle auf einer festen Unterlage liegen. Deshalb verlege ich sie auf dünnem harten Sperrholz über die Gleisübergänge hinaus.
(6)  Züge ruckeln und/oder haben urplötzlich keinen Strom
Plötzlich fängt ein einzelner Zug an einer bestimmten Stelle an zu ruckeln und bleibt stehen. Wenn ich dann in die Nähe des Zuges komme, um ihn anzuschieben, fährt er plözlich von alleine weiter. Der Fußboden unter meinem Fuß hat sich unmerklich ein wenig bewegt. Die Ursache ist meistens ein innen korrosiver und/oder ausgeleierter Schienenverbinder. Mit grobem, geknicktem Schmirgelpapier wird der Verbinder aufgeraut und dadurch durchgehend elektrisch leitend. Mit einer Flachzange läßt sich der Kontaktdruck verbessern.    (ohne Bild).    

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